Friedrich Winter
geboren am 20.Oktober 1891
in Mosebeck/Detmold / Lippe
Mutter : mir nicht bekannt
Vater : mir nicht bekannt
auch über Friedrich Winter, Vater von
Fritz,
Ernst-August,
Helmut und
Hans
, ist mir nicht viel bekannt.
Friedrich Winter erlernte das Handwerk des Polsterers und ging, wie damals noch ülich,
als Geselle auf Wanderschaft bis nach Potsdam und Berlin und wurde dann später Polsterermeister.
Möglich ist, daß Friedrich Winter hier Kontakt zu den Zietenhusaren hatte.
Er war ein Pferdenarr und guter Reiter und meldete sich bei Feldmarschall Mackensen zu den Zietenhusaren.
Der Husarenverband wurde noch vor Ausbruch des 1.Weltkrieges aufgelöst.Friedrich Winter
diente im 1. Weltkrieg bei der Artillerie in Frankreich. Wieder heimisch geworden, heiratete er
Pauline Loewe und arbeitete als Polsterermeister in der
Polsterei DAMA & QUEST (Herstellung von Matratzen und Steppdecken) in Schötmar. Während der NS-Zeit
hatten bekanntlich auch ganz solide Menschen Probleme, wenn sie jüdischen Glaubens waren. Herr Dama
von DAMA & QUEST hatte das "Problem"; er war jüdischen Glaubens, aber er erkannte die Zeichen der
Zeit und ging in die USA. Sagte aber vor seiner Abreise noch zu Friedrich Winter:
"Fritz, nach dem Krieg sehen wir uns wieder, ich melde mich".Wie es aber so im Leben ist, es wurde
nie wieder etwas von Herrn Dama gehört.
Die Zietenhusaren
Namenspatron: Hans-Joachim von Zieten wurde am 15.Mai 1699 in Wustrau bei Neuruppin (Brandenburg)
als Sohn eines Gutsbesitzers geboren. Im Alter von sechzehn Jahren trat er als Infanterist in das preußische
Infanterieregiment von Schwendy ein. Am 26.Januar 1786 starb Hans-Joachim von Zieten in Berlin.
Sein Name war inzwischen Pseudonym für Reitergeist und Husarentum geworden. Seine militärische
Tüchtigkeit sollte später als Vorbild für Heerführer wie Blücher, von Schill oder Feldmarschall
von Mackensen dienen. Aber auch als Menschenführer war von Zieten Inbegriff des Vorreiters.
Nicht umsonst wurde er von seinen Husaren liebe- und erfurchtsvoll "Vater Zieten" genannt.