von vier Jungs geboren; war Helmut Winter schon als Schuljunge
von der christlichen Seefahrt begeistert. Woher diese Begeisterung stammte, ist bis heute nicht bekannt. Kaum aus der
Schule entlassen, löcherte er seine Mutter Pauline Winter
und seinen Vater Friedrich Winter,
sie mögen doch ihre schriftliche Einwilligung geben, daß er, obgleich noch nicht volljährig, bei der
Handeslmarine anheuern kann. Sein Vater willigte dann doch etwas mißmutig ein, war jedoch dann froh, daß einer
seiner Jungs bei Ausbruch des Krieges in relativer Sicherheit war.
Wie unten ersichtlich, versenkte sich die Columbus auf der Blockaderückfahrt von Australien nach Amerika selbst
und Helmut Winter verbrachte die gesamten Kriegsjahre in Internierungslager in den
USA und Mexico.
1946 wieder heimgekehrt, wurde er und seine Kameraden mit irgendwelchen, wahrscheinlich wegen Kriegsverbrechen
gesuchter Personen verwechselt, und um sich an die Verhältnisse im Nachkriegsdeutschland zu gewöhnen,
in Würzburg vorübergehend eingesperrt.
Nachdem geklärt war, daß zwischen Helmut Winter und den gesuchten Personen kein
Zusammenhang bestand, wurde Helmut Winter wieder entlassen und kehrte in seine Heimat zurück.
Später heiratete er Frau Else geb. Kachel und aus der Ehe von Helmut Winter
gingen 3 Kinder hervor:
Rolf Winter
Inge Kuhlmann geb. Winter
Claudia Winter
Kurzinfo über die Columbus
Schiffsname : Columbus
Reederei : Norddeutscher Lloyd, Bremen
Baujahr : 1922
BRT : 32.565
Verlustdatum : 19.12.1939
Verlust :
Bei der Blockaderückfahrt 320 sm östlich Kap Hatteras
durch kanadischen Zerstörer "Hyperion" zum Stoppen aufgefordert.
Die Columbus hat sich dann selbst versenkt.